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Börsentelegramm KW 07 - Weizen: EU-Exporte stützen

Artikel vom  06.05.2020 13:53 Uhr von Stephanie Stöver-Cordes
Top Agrar

Börsentelegramm vom 13. Februar 2020

Weizen: EU-Exporte stützen

Die Weizenkurse tendierten zuletzt wieder fester. An der Matif blieb der Frontmonat stabil bei 192,50 €/t und der US-Kontrakt kletterte an der Börse in Chicago auf 5,48 US-$/bu (184,47 €/t). EU-Weizen profitiert weiter von der regen Nachfrage und der Erhöhung der Exportzahlen im USDA-Bericht auf 32 Mio. t. Zudem wird mit einer geringeren Anbaufläche des Hauptexporteurs Frankreich gerechnet. Das könnte den Weg der Kurse nach oben weiter stützen.

 

Mais: Weltendbestände sinken

Nachdem die Maiskurse zur Wochenmitte schwächer tendierten, ging es zuletzt wieder bergauf. Der März-Kontrakt hangelte sich an der Börse in Paris auf 167,50 €/t. An der CBoT schloss der Frontmonat bei 3,83 US-$/bu (138,16 €/t). Das günstige Kursniveau lockte die Käufer an den Markt und die Abwärtskorrektur der Weltendbestände im USDA-Bericht sorgten zusätzlich für Unterstützung. Sollten sich noch Verzögerungen bei der Aussaat in Brasilien ergeben, ist mit einer stabilen Tendenz zu rechnen.

 

Ölsaaten: Raps legt wieder zu

Sowohl die Sojabohnen als auch der Raps schlossen am Mittwoch wieder mit Gewinn. In Chicago arbeiteten sich die Sojabohnen auf 8,93 US-$/bu (300,61 €/t) nach oben und der Raps landete mit einem Tagesplus von knapp 7 €/t bei 397,25 €/t. Eine Erholung der Pflanzenöl-Preise und die Aussicht auf sinkende globale Raps-Endbestände hellten die Stimmung weiter auf. Dennoch könnte die erwartete Rekord-Ernte Brasiliens den Weg der Bohnen nach oben begrenzen.

 

Kartoffeln: Schwächer bei ruhigem Handel

Der April-20-Kontrakt schloss an der EEX bei ruhigem Handel zuletzt wieder schwächer und ruderte auf 16,40 €/dt zurück. Damit erreichte er den tiefsten Stand seit Oktober 2019. Auch die Juni-20-Kartoffeln tendierten schwächer bei 17,80 €/dt. Die verhaltene Nachfrage der Industrie sorgt für drückende Tendenzen. Für einen erneuten Aufschwung fehlen die Impulse.

 

Milch: Corona Virus belastet die Stimmung

An der Börse in Leipzig tendieren die Kurse leicht schwächer. Magermilchpulver für Februar rutschte zuletzt auf 2.600 €/t zurück. Der Butter-Kontrakt gab ebenfalls nach und landete bei 3.600 €/t. Der Corona Virus und seine Folgen verunsichern weiterhin den Markt. Eine geringere Nachfrage, besonders aus China, lässt weitere Kursgewinne derzeit kaum zu.

 

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Umrechnungskurs: 1 € = 1,0914 USD   
1 US bushel corn = 25,4012 kg
1 US bushel wheat = 27,2155 kg          
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg     
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)     
1 acre = 0,4047 ha

 

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