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Börsentelegramm KW 47 - Weizen: 180-Euro-Marke hält

Artikel vom  06.05.2020 12:18 Uhr von Stephanie Stöver-Cordes
Top Agrar

Börsentelegramm vom 21. November 2019

Weizen: 180-Euro-Marke hält

Matif-Weizen schloss leicht schwächer am Mittwoch, konnte aber die 180-Euro-Marke halten. An der US-Börse legte der Frontmonat auf 5,16 US-$/bu (171,42 €/t) zu. Die Exportaktivitäten in der EU sowie am Welt-Markt bestimmen zunehmend die Kursentwicklung. Derzeit sind einige wichtige Importländer auf der Suche nach Ware und die Meldung erfolgreicher Abschlüsse lassen auf einen erneuten Aufschwung hoffen.

 

Mais: Handelskrise belastet

Während der Januar-Kontrakt an der Börse in Paris auf 164 €/t kletterte, gab der Frontmonat an der CBoT auf 3,67 US-$/bu (130,65 €/t) nach. In den USA wird erwartet, dass die Erntearbeiten nun zügiger vorankommen werden. Das würde die Bestände erhöhen und den Druck auf den Markt verstärken. Zusätzlich belasten die erneuten Unsicherheiten bezüglich der Handelskrise die Kurse.

 

Ölsaaten: Schwächere Entwicklung

Nach dem Anstieg der vergangenen Tage ruderte der Rapskontrakt an der Matif auf 391,75 €/t zurück. Die Sojabohnen nähern sich an der US-Börse wieder der 9-Dollar-Marke und fielen auf 9,05 US-$/bu (300,66 €/t) zurück. Die Uneinigkeiten zwischen den Großmächten USA und China steigen und eine Unterzeichnung des Phase-1-Deals rückt weiter in die Ferne. Das schürt die Sorgen, dass die Exportnachfrage Chinas weiter sinkt. Dann wäre mit erneuten Kursverlusten zu rechnen.

 

Kartoffeln: Starke Niederschläge in England

Die Hauptfälligkeit April 20 verbuchte an der EEX zuletzt wieder Gewinne und schloss bei 17,50 €/dt. Ebenso steigt die Handelsaktivität beim April-21-Kontrakt, der bei 15,50 €/dt landete. Die starken Niederschläge in England sorgen weiterhin für Unterstützung, denn die Rodearbeiten sind auf manchen Flächen kaum möglich und die Sorgen nehmen zu, dass die Ernte nicht vollständig erfolgen kann und zudem mit Qualitätseinbußen zu rechnen ist.

 

Milch: Knappe Verfügbarkeit stützt

Der November-Kontrakt des Magermilchpulvers hält an der EEX weiterhin sein hohen Niveau bei 2.525 €/t. November-Butter blieb ebenfalls unverändert zum Vortag bei 3.575 €/t. Die begrenzte Verfügbarkeit sorgt am Pulvermarkt weiterhin für Unterstützung. Auch auf internationaler Ebene legten die Notierungen weiter zu. Das Ergebnis der Global Dairy Trade kletterte um 1,7% nach oben und die Teilnotierung von Magermilchpulver stiegen dabei um 3,3%.

 

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Umrechnungskurs: 1 € = 1,1059 USD   
1 US bushel corn = 25,4012 kg
1 US bushel wheat = 27,2155 kg          
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg     
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)     
1 acre = 0,4047 ha

 

 

 

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