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Börsentelegramm vom 15.09.2022 - weiter im Plus

Artikel vom  26.09.2022 13:33 Uhr von Michael Vosding
Top Agrar

Börsentelegramm vom 15. September 2022

Weizen – weiter im Plus

Zur Wochenmitte konnte Weizen in Paris und Chicago weitere Gewinne erzielen. An der Matif in Paris stieg der Dez.-Kontrakt um 1,00 Euro an auf 337,25 €/t. Ebenfalls mit einem Plus von 11,75 US-Cent schloss der Dez.-Kontrakt an der CBoT bei 8,72 US-$/bu (321,10 €/t). Weiterhin bestimmen die Bedenken um die Versorgung aus dem Schwarzmeer die Kursentwicklung an den beiden Börsen. Für die nächsten Tage wird ein Treffen zwischen Russland und der Türkei erwartet um das weitere Vorgehen im Getreide-Abkommen zu besprechen. Die weitere Entwicklung hängt an den Ergebnissen der Gespräche zum sogenannten Getreide-Abkommen, welches im November ausläuft.

Mais – kleinere französische Ernte

Die kleinere Maisernte in Frankreich stützt die Kurse an der Matif. Der Nov.-Kontrakt konnte dadurch 0,50 Euro zulegen und erreichte 330,75 €/t. In Chicago ging es dagegen rückwärts für Mais. Technische Verkäufe und Gewinnmitnahmen setzten den Kursen zu. Der Dez.-Kontrakt verlor gleich 10,00 US-Cent und fiel zurück auf 6,82 US-$/bu (269,09 €/t). Trotz der Korrektur in den USA bleiben die Aussichten für Mais positiv. Kleinere Produktionen in den USA und Europa geben Unterstützung für die Kurse. Mit einem dramatischen Rückschritt wird nicht gerechnet.

Ölsaaten – in den roten Zahlen

Zur Wochenmitte ging es für die Ölsaaten tief in die roten Zahlen. In Paris verlor der Raps-Frontmonat Nov. gleich 14,50 Euro und fiel zurück auf 592,00 €/t. An der CBoT ruderte der dortige Nov.-Soja-Frontmonat um 23,75 US-Cent zurück auf 14,55 US-$/bu (535,62 €/t). Die Aussichten auf eine ausreichende globale Versorgung mit Ölsaaten drückte auf die Stimmung. Brasilien rechnet mit einer Rekordproduktion von 150 Mio. t an Sojabohnen für die neue Saison.

Kartoffeln – Keinerlei Bewegungen

Die Kartoffel Futures an der EEX zeigten zuletzt keinerlei Bewegungen. Die maßgeblichen Laufzeiten April 2023 und April 2024 werden stabil um 27,50 €/dt bzw. 21,50 €/dt gehandelt. Die Nachrichtenlage hinsichtlich der Nachfrageentwicklungen, möglicher Ertrags-, Qualitäts- sowie Preisaussichten liegen soweit in den Erwartungen und sind eingepreist. In den weiteren Tendenzen lassen sich wenig Änderungen erkennen.

Milch – Kurse bewegen sich seitwärts

An der EEX bewegen sich die Kurse für Butter und Magermilchpulver kaum. Der Butter-Sept.-Kontrakt notierte minimal schwächer bei 7.257 €/t. Dagegen verzeichnete der Sept.-Kontrakt bei Magermilchpulver ein kleines Plus und notierte bei 3737 €/t. Weiterhin schaut man auf die geringere Rohmilchproduktion und die Entwicklung der Nachfrage. Zurückhaltung der Käufer beschert den Stillstand bei den Kursen.

 

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Umrechnungskurs: 1 € = 0,999 USD   
1 US bushel corn = 25,4012 kg
1 US bushel wheat = 27,2155 kg          
1 US bushel soybean = 27, 2155 kg     
1 US cwt = 45,36 kg (Lebendgewicht, Anm.)     
1 acre = 0,4047 ha

 

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