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Erste Ernteschätzung des DRV

Artikel vom  16.03.2020 16:29 Uhr von Stephanie Stöver-Cordes
Weizen

 

Am 13. März gab der Deutsche Raiffeisenverband die erste Einschätzung für die kommende Erntesaison bekannt...

In der ersten Ernteschätzung erwartet der DRV eine durchschnittliche Getreideernte. Die Rapsproduktion könnte im Vergleich zum Vorjahr deutlich höher ausfallen.

Der milde Winter hat die Pflanzen bisher vor Auswinterungsschäden geschützt, doch könnte nun ein höherer Schädlingsdruck aufkommen

  • Milder Winter: Die Pflanzen haben den Winter mit den milden Temperaturen gut überstanden. Zwischenzeitlich kamen Sorgen auf, dass ein zügiges zu frühes Wachstum die Anfälligkeit für Frostschäden erhöhen könnte. Doch zum jetzigen Zeitpunkt werden auch diese Bedenken geringer.

 

  • Schädlings- und Krankheitsdruck: Anders sieht es bei dem Befall mit Schädlingen aus. Diese haben den Winter gut überstanden und könnten den Druck auf die Bestände deutlich erhöhen.

 

  • Wasserversorgung: Dagegen gibt es im Hinblick auf die Wasserversorgung eine relativ entspannte Situation. Zumindest die oberen Schichten konnten durch die starken Niederschläge in den vergangenen Wochen wieder aufgefüllt werden.

 

  • Aussaat von Sommergetreide: Leider führten die starken Niederschläge dazu, dass viele Flächen kaum befahrbar sind und damit die Aussaat des Sommergetreides deutlich erschwert wird. Daher wird vermutet, dass sich die Produktion von Sommergetreide zugunsten des Maisanbaus noch weiter verschiebt.

 

Die weiteren Prognosen lauten wie folgt:

  Mio. t Veränderung zum Vorjahr (%)
     
Getreide ges. 45,2 +1,9
W-Weizen
22,3 -1,8
S-Weizen 0,33 +117,6
Roggen 3,8 +16,4
Gerste ges. 11,7 +1,1
Mais 4,1 +12,1
Raps 3,4 +21,9

Quelle: Deutscher Raiffeisenverband, alle Angaben ohne Gewähr!

 

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