Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Die Preise für Futtergerste sind bisher stabil. Der Preisabstand zum Futterweizen ist geschmolzen. Die Rekordernte in Australien könnt zum Gamechanger werden.

Höhere Produktionsprognosen für 2025/26 und eine gute Entwicklung des Winterweizens für die Ernte im kommenden Jahr belasten weiter die Weizenkurse.

Raps erholte sich an der Euronext am Freitag etwas von den Verlusten der Vortage. Gestützt werden die Preise weiter von einem kleinen Angebot auf dem Kassamarkt, doch das könnte sich bald ändern.

Händler warten auf neue Zahlen aus dem USDA. In Europa fürchten die Importeure, dass die Angriffe Russlands auf ukrainische Häfen die Lieferungen beeinträchtigen könnten.

Die Getreideproduktion und die Lagerbestände wachsen in diesem Jahr deutlich, stellt die FAO in ihren monatlichen Bericht fest. Vor allem beim Weizen ist das Angebot stark gestiegen.

Statistics Canada meldet eine Rekordernte, die das bisher beste Ergebnis aus dem Jahr 2013 deutlich übertrifft. Wer Wettbewerb im Export wird damit noch härter.

Die Rapskurse an der Euronext schlossen am Donnerstag zum zweiten Mal in Folge schwächer und fielen auf den tiefsten Stand seit sechs Wochen. Eine riesige kanadische Ernte belastet.

In den USA sorgen eine gute Exportnachfrage und widrige Wetterbedingungen für die Logistik für stabile Preise. In Deutschland stützt ein knappes Angebot den Markt.