Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Am Weizenmarkt scheint der Preisverfall gestoppt zu sein. Die kurzfristigen Aussichten haben sich etwas verbessert.

Weizen schloss an der Euronext am Freitag erstmals seit sieben Sitzungen wieder schwächer. Russland hebt die Exportsteuer weiter an.  

Ein Telefonat zwischen den Staatschefs brachte am Freitag keinen Fortschritt in Sachen Sojabohnenexporte. Sojahändler reagieren enttäuscht.

Ungewöhnlich hohe Temperaturen beschleunigen in den USA das Abreifen der Pflanzen. S&P veröffentlicht eine erste Schätzung zur Maisfläche 2026.

In Australien und Argentinien hoffen die Landwirte weiter auf überdurchschnittliche Ernten. An der Euronext kann Weizen das Drei-Wochen-Hoch verteidigen.  

In den USA bleibt die Stimmung schlecht. Brasilien steht vor einer erneuten Rekordernte von Sojabohnen. Dennoch steigt Raps in Paris auf ein Drei-Wochen-Hoch.

Fortschritte bei der Ernte erhöhen das Angebot in den USA. In Brasilien veröffentlicht CONAB eine erste Ernteprognose für 2025/26.

Weizen schloss an der Euronext den fünften Tag in Folge höher. Begrenzt wurde der Zuwachs durch den festeren Euro, der auf den höchsten Stand seit vier Jahren stieg.