Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Europäischer Weizen hat am Dienstag den größten Teil der am Montag erzielten Gewinne wieder abgegeben. Der schwache Euro begrenzte die Verluste.

Raps stemmt sich gestützt durch steigende Pflanzenölpreise und einen schwächeren Euro gegen die weiter fallenden Sojabohnen-Kurse in Chicago.

Die Mais-Kurse in den USA befinden sich weiter in Sinkflug und markieren neue Laufzeittiefs. Die CBoT schloss am Dienstag den vierten Tag in Folge mit Verlusten.

Ein schwächerer Euro und höhere Preise am Schwarzen Meer zogen den europäischen Weizenmarkt am Montag wieder nach oben. In den USA enttäuscht die Exportnachfrage.

In einem schwachen Marktumfeld können sich die Rapsfuture an der Euronext behaupten. Die Bestandsbewertung für Sojabohnen in den USA überrascht die Analysten.

Der Markt steht von mehreren Seiten unter Druck: hohe Erträge in Brasilien und niedrigere Exportsteuern in Argentinien und gute Ernteaussichten in den USA.

Die USA und die EU haben sich am Sonntag auf die Eckpunkte eines Handelsabkommens geeinigt. Die Agrarbranche hätte bei einer Eskalation mehr gelitten.

Französischer Weizen ist nun billiger als Ware vom Schwarzen Meer. Regen wird die Ernte in Deutschland in dieser Woche weiter verzögern.