Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Der Maismarkt leidet unter einer schwachen internationalen Nachfrage und guten Aussaatbedingungen in den USA. Die Händler richten sich auf den Mai-WASDE ein, der am Freitag erscheint.

Trotz des Stillstands auf dem Getreidekorridor geben die Notierungen in Paris und Chicago nach. Regen brachte dem dürregeplagten US-Weizen bisher keine Erholung.

Erstmals seit Ende Januar 2021 schließt ein Raps-Frontmonat in Paris unter 430 EUR. In Brasilien warten die Farmer auf bessere Sojapreise. In den USA läuft die Soja-Aussaat auf Hochtouren.

Die Maisaussaat in den USA läuft in einem überdurchschnittlichen Tempo. Händler rechnen damit, dass die Ernte deutlich besser ausfällt als im vergangenen Jahr.

Die Kurse für die neue Ernte zogen an der Euronext deutlich an. Eine Prognose der FAO sagt eine gute Ernte in der EU voraus.

Ein festerer Rohölmarkt stützte am Freitag den Handel in Paris und Chicago. Die große Ernte in Brasilien wird das Angebot auf dem Weltmarkt hoch halten.

Die FAO rechnet mit einer deutlich größeren Maisernten in den USA und der EU. Die Sorge um den Getreidekorridor stütz vorläufig den Markt.

Das USDA gibt am Freitag eine erste Einschätzung der Ernte 2023/24. Das Getreideabkommen hängt weiter am seidenen Faden und Argentinien hofft auf Regen für die Weizenaussaat.