Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Die Welternährungsorganisation rechnet 2023 mit einer globale Weizenernte von 785 Mio. t, das wären rund 15 Mio t weniger als im Jahr zuvor. Die globalen Vorräte werden deshalb schrumpfen.

Die Preise für Weizen und Raps sind in den vergangenen Monaten in einem Tempo gefallen, das die meisten Markteilnehmer überrascht hat. Wie sind die Aussichten bis zur neuen Ernte?

Der Krieg in der Ukraine rückt wieder in den Fokus. Russland kann auf Erleichterungen im Zahlungsverkehr hoffen. Die Exportzahlen in den USA überraschen positiv.

Die festeren Weizenkurse stützen den europäischen Rapsmarkt. Der Sojahandel leidet unter den guten Aussaatbedingungen und dem schwachen Exportgeschäft in den USA.

In den USA läuft die Aussaat gut und die Exportnachfrage bleibt gering. Das zieht in Chicago die Kurse für die neue Ernte nach unten.

Die Zukunft des Getreideabkommens rückt wieder in den Fokus der Händler. Russland und Rumänien füllen einen Weizentender für Ägypten.

Sinkende Rohölpreise und ein festerer Euro belasten den Handel an der Euronext. Auch am Kassamarkt geben die Preise nach.

In einem bärischen Marktumfeld zieht die Sorge um das Getreideabkommen Mais in Chicago nach oben. Druck kommt vom Rohölmarkt.