Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Trotz eines deutlich festeren Euros und einer schwachen Exportnachfrage in Europa geben die Weizen-Futures an der Euronext nur leicht nach. Wettersorgen bremsen den Abschwung.

Der Sojahandel in den USA und die globalen Rohölmärkte reagierten mit Verlusten auf die Eskalation im Handelsstreit. China verstärkt seine Aktivitäten in Brasilien.

An der CBoT kann sich Mais halten, da der US-Export nach Mexiko nicht gefährdet ist. In Argentinien könnte früher Frost für Ernteverluste sorgen.

Die USA heben die Importzölle für fast alle Länder an. An den US-Börsen fallen die Kurse am Morgen danach. Händler in der EU fürchten eine Aufwertung des Euros.

Händler in den USA fürchten um das Exportgeschäft für Sojabohnen. Raps aus der EU könnte von den Zollentscheidungen der USA profitieren.

Mais verliert in Chiocago, nachdem Präsident Trump höhere Importzölle verkündet. Schlechtes Wetter beeinträchtigt in den USA die Aussaat.

In weiten Teilen Europas warten die Landwirte auf Regen. Gestützt wurde der Markt am Dienstag auch vom schwächeren Euro und der kleinen Fläche in den USA.

Vertreter der Agrar- und Mineralölwirtschaft haben sich offenbar auf eine deutliche Anhebung der Biodiesel-Mandate in den USA geeinigt. Dies lässt die Zollängste in den Hintergrund treten.