Info-DienstMilch

Das Milchaufkommen in Deutschland ist im April gewachsen und liegt aktuell leicht über der Menge aus dem Vorjahreszeitraum. Das größere Angebot setzt die Preise auf dem Spotmarkt unter Druck.

Die Milchmenge hat in Deutschland Anfang April wieder etwas zugenommen. In der 14. Kalenderwoche rund 0,5% mehr Rohmilch erfasst als in der Woche zuvor. Im Vergleich zur Vorjahreswoche beträgt das Minus dennoch 1,1%.

Ich der 13. Kalenderwoche sind die Milchanlieferungen gegenüber der Vorwoche leicht um 0,2% zurückgegangen. Im gesamten bisherigen Jahr 2024 wurden damit 0,6% weniger Rohmilch produziert als im Vorjahreszeitraum.

Die Butterkurse haben an der EEX in dieser Woche deutlich zugelegt. Auch beim Handel mit Magermilchpulver deutet sich eine gewisse Stabilisierung an.

Der Handel mit Magermilchpulver zeigte an der EEX in dieser Woche keine klare Tendenz. Das Osterfest hatte den Buttermarkt gestützt. Wie es danach weitergeht, muss abgewartet werden.

Am Milchmarkt trübte sich die Stimmung in dieser Woche weiter ein. Die Kurse für Magermilchpulver und Butter gaben an der EEX für viele Termine dreistellig nach, wobei die prozentualen Einbußen beim Pulver deutlich größer waren als bei Butter.

An der EEX wurden Butter und Magermilchpulver in dieser Woche schwächer gehandelt. Auch am physischen Markt machte sich ein gewisser Preisdruck bemerkbar, unter dem vor allem Magermilchpulver litt.

Die Kurse für Butter und Magermilchpulver haben in dieser Woche an der EEX deutlich nachgegeben und damit auch den Börsenwert Milch nach unten gezogen. Einer der Gründe für die schlechte Stimmung waren die Ergebnisse der Auktion auf der GDT-Plattform am Dienstag in Neuseeland.