Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Der Markt steht von mehreren Seiten unter Druck: hohe Erträge in Brasilien und niedrigere Exportsteuern in Argentinien und gute Ernteaussichten in den USA.

Die USA und die EU haben sich am Sonntag auf die Eckpunkte eines Handelsabkommens geeinigt. Die Agrarbranche hätte bei einer Eskalation mehr gelitten.

Französischer Weizen ist nun billiger als Ware vom Schwarzen Meer. Regen wird die Ernte in Deutschland in dieser Woche weiter verzögern.

Die Rapsernte in der EU läuft gut, auch wenn der Regen in Mitteleuropa Sorgen bereitet. Verschlechtert haben sich die Aussichten für Sonnenblumen.

Argentinien will die Agrarexporte ankurbeln und setzt bei den Exportsteuern den Rotstift an. Das gute Wetter zieht Mais an der CBoT weiter nach unten.

Die Weizen-Futures an der Euronext gaben am Donnerstag weiter nach. Der starke Euro und die niedrigen Preise in den USA und Russland belasten.

Nach den Zuwächsen am Dienstag und Mittwoch schlossen die Raps-Futures an der Euronext am Donnerstag leicht schwächer. Sojahändler hoffen auf weitere Handelsabkommen.

Eine Fehlmeldung aus dem USDA bewegte die Maishändler an der CBoT. Diskutiert werden auch Probleme bei der Bestäubung in Corn Belt.