Info-DienstGetreide & Ölsaaten

In den USA trifft die erwartete Rekordernte auf dem Markt ein. Händler bereiten sich auf den neuen WASDE-Report des USDA vor.

Neue Prognosen aus der Ukraine und Russland signalisieren reichliches Angebot, doch Börsenkurse trotzen der Belastung. An den Börsen zeigten sich die Weizenkurse am Dienstag fester.

China kauft so viele Sojabohnen wie nie zuvor – und lenkt die globalen Ströme nach wie vor Richtung Südamerika. Die Ölsaatenmärkte präsentierten sich gestern zweigeteilt.

Reichliche Regenfälle erhöhen die Ertragserwartungen – die globalen Märkte sehen sich weiterem Angebotsdruck ausgesetzt. An den Börsen legten die Maiskurse gestern leicht zu.

Die Preise sind im Keller und viele Landwirte wollen mit der Vermarktung abwarten. Das könnte sich rächen, denn bis zum Jahresende sind die Aussichten trübe.

Der Weizenmarkt bleibt gefangen zwischen einem großen Angebot und Käufern, die auf einen weiteren Preisrückgang warten. Der Euro-Dollar-Kurs könnte zu einer weiteren Belastung werden.

Die Handelskonflikte belasten weiter die Ölsaatenmärkte. China steigert seine Käufe von Sojabohnen in Südamerika. Kanada greift seinen Canola-Farmern unter die Arme.

Für die Ernte in den USA veröffentlichte S&P Global Commodity Insights eine überraschende Vorhersage. Brasiliens Exporte leiden unter den niedrigen Preisen in den USA.