Info-DienstGetreide & Ölsaaten

Der Sojamarkt profitiert vom schwächeren US-Doller. Widrige Witterungsbedingungen behindern die Aussaat in Brasilien.

Nach den jüngsten Rückschlägen kehrten am Freitag in Chicago die Käufer zurück. In Frankreich steht die Körnermaisernte vor dem Abschluss.

Nach den deutlichen Verlusten in der Woche bis zum 27. Oktober konnte sich der europäische Weizenmarkt trotz eines festeren Euros in der vergangenen Woche leicht erholen. Verbessert haben sich die Aussichten für Raps.

Eine geringere Ernteprognose für Argentinien stabilisierte die Kurse in der gestrigen Handelssitzung, rückläufig Exporte in den USA und der EU beschreiben jedoch die ruhige Marktstimmung.

In den USA macht man sich Hoffnung, vom großen Importvolumen Chinas zu profitieren. Exportprobleme könnten dies begünstigen, doch bisher waren die Ausfuhrmengen aus Brasilien noch groß.

Die Rekordexporte Brasiliens im Oktober drücken weiter auf die Stimmung am US-Markt. Darüber hinaus belasten gute Bedingungen in den US-Plains. Eine geringere Produktionsprognose für Argentinien könnte die Kurse heute hingegen stützen.

Gestern stützten mehrere globale Themen, angefangen bei der Exportfähigkeit der Ukraine und Russland, über den indischen Verbrauch bis hin zur chinesischen Exportnachfrage den Kursverlauf.

Bei den Ölsaaten stand die Hohe Nachfrage Chinas und das Exportvolumen Brasiliens im Fokus. Darüber hin sichert Indonesien wohl auch 2024 die Inlandsversorgung mit Palmöl.